Bedrohung wie Ramsonware nehmen zu

Firmen unterschätzen Malware

30.05.2007
Von Alexander Galdy

Umso erstaunlicher ist, wie viele Unternehmen mit der Bedrohung aus dem Netz umgehen. Trotz der alarmierenden Zahlen verfügt jede fünfte Firma nicht über einen angemessenen Virenschutz. Mehr als 60 Prozent haben keine IT-Sicherheits-Policy und zahlreiche Unternehmen reagieren erst, wenn es schon zu spät ist und sie bereits einen Schaden erlitten haben.

Dabei können die Kosten, die auf eine Firma zukommen können, durchaus erheblich sein. Der höhere Zeitaufwand am Helpdesk oder zur Behebung von Schäden durch Malware und der unterbrochene Geschäftsbetrieb sind nur zwei Punkte, die die Kosten steigen lassen können. Webroot hat anhand seiner Umfrage ausgerechnet, dass einem Unternehmen mit 14.000 Mitarbeitern durch Malware-Angriffe im Jahr fast eine halbe Million US-Dollar Kosten entstehen können.

Rechtliche Folgen

Der Bericht zeigt außerdem auf, welche rechtlichen Konsequenzen bei einem unzureichendem Malware-Schutz auf Unternehmen zukommen können. Versäumt es eine Firma, ihre IT-Systeme vor Bedrohungen aus dem Netz zu schützen, kann dies zum Eintreten einer Haftpflicht führen.

Die Analyse von Webroot Software (selbst Anbieter von Lösungen zur IT-Sicherheit) zeigt Maßnahmen, mit denen sich Verletzungen der Datensicherheit verhindern lassen. Der State of Internet SecuritySecurity Report basiert auf einer Studie von Webroot Software. Dafür wurden im Januar 2007 IT-Fachkräfte aus 611 Unternehmen weltweit zur IT-Sicherheit befragt. Alles zu Security auf CIO.de

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