Business Prozess Management

Flughafen München hebt in neue Prozesswelten ab

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Projektsteckbrief

  • Projekt: Einführung eines BPM-Systems.

  • Branche: Luftfahrt.

  • Projektart: Dokumentation der Geschäftsprozesse und Analyse ganzheitlicher Unternehmensmodelle für eine deutliche Qualitätssteigerung.

  • Kernprodukte: iGrafx Process Central, iGrafx for Enterprise Modeling, iGrafx FlowCharter

  • Systemumgebung:Windows ServerServer und Clients. Alles zu Server auf CIO.de

  • Aufwand (Kosten, Personal): Zwei Mitarbeiter von Seiten iGrafx.

  • Herausforderungen: Datenübernahme und Ablösung des vorigen Systems

  • Ergebnis: Alle relevanten Daten und BPMN-Diagramme konnten überführt werden. Durch Wirkungs- und Gap-Analysen entsteht ein besseres Verständnis davon, wie Personen und Prozesse die Arbeitsabläufe und Beziehungen mit externen Stakeholdern beeinflussen.

  • Stand des Projekts/Zeitrahmen: Die Implementierung läuft seit Januar 2014. Weiterer Ausbau ist in Planung, zum Beispiel die Diagrammübernahme. In Überarbeitung befindet sich der Prozessteckbrief nach Anforderung.

  • Involvierte Anbieter/Dienstleister: iGrafx GmbH, T!M Solutions GmbH (fürdie Prozessausführung über Workflow-Engine)

  • Ansprechpartner: Michael Zaddach, Christian Stoschek, Flughafen München.

Synergien und Potenziale werden erkennbar

Wie Stoschek bestätigt, machen die Anwendungen übergreifende Synergien und damit Potenziale im Konzern erkennbar. Dabei operiert iGrafx mit Visualisierung und Elementen wie Prozesslandkarten, Rollen und Verantwortlichkeiten. "Bestehende und neue Prozesse werden in entsprechender Granularität beschrieben", sagt der Qualitäts-Chef. "Damit können die Dinge nach festen Regeln zusammengeführt werden." Stoschek und Zaddach legen außerdem Wert auf eine standardisierte Schnittstelle, über die sich Unternehmenstöchter und externe Partner anbinden können.

Das erste Etappenziel ist fast erreicht: Nahezu alle Prozesse sind in das neue System migriert. Und das sei zu 85 Prozent automatisiert gelaufen, sagt Stoschek. Knapp 200 Anwender nutzen das neue System jetzt. Im nächsten Projekt-Schritt will der Qualitäts-Chef alle Prozesse mit steuerbaren Kennziffern ausstatten.

Ein Kernteam des Herstellers begleitete die Implementierung. Dabei folgte das Konzept dem Motto "Train the Trainers." Aktuell beansprucht Zaddach den iGrafx-Support nur noch punktuell.

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