Waschzettel für umweltbewusste CIOs

Forresters Fahrplan ins grüne Unternehmen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

2. Optimieren der Nutzung des vorhandenen IT-Bestands: Dreh- und Angelpunkt dabei ist das RechenzentrumRechenzentrum. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

3. Umgestaltung von Architektur und Infrastruktur: Vor dem erwarteten Nutzen für Ökologie und Budget stehen allerdings Investitionen und technische Risiken. Eine genaue Dokumentation hilft, diese möglichst gering zu halten.

4. IT als Enabler grüner Geschäftspraktiken positionieren: Wenn auf Öko-IT umgestellt wird, sollte der CIO die Chance nutzen, seine Arbeit von der Informationstechnologie zur Business-Technologie weiterzuentwickeln und zum Vorreiter im Dienste der Umwelt zu werden. Dazu gehören Punkte wie etwa Videokonferenzen statt Reisen einzuführen, durch Optimieren der Lieferkette Transport- und Verpackungskosten zu senken oder Pendlern einen Heimarbeitsplatz einzurichten.

Hersteller mit grünem Daumen gesucht

Das große "Aber" kommt zum Schluss: Bei aller Notwendigkeit zum Naturschutz gibt Forrester zu Bedenken, dass die größte Umweltbelastung bei der Herstellung von IT-Equipment entsteht, nicht beim Gebrauch. Für Unternehmen heißt das, dass schon beim Kauf geprüft werden sollte, unter welchen Bedingungen ein Fabrikant produziert.

Das ist auch an Appell an die gesamte Branche, von den immer kürzeren Lebenszyklen wegzukommen. Hard- und Software sollte längerfristig genutzt werden, so die Analysten.

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