Fehlende Verantwortung auf Chefebene

Führungskräfte befassen sich nicht mit IT

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Fehlende IT-Investitionen sind teuer

Fast ein Drittel der befragten österreichischen Unternehmer (31 Prozent) gab an, in der Vergangenheit durch Datenverluste wesentliche Schäden erlitten zu haben. 29 Prozent berichteten von mindestens einem entstandenen Schaden von bis zu 10.000 Euro. 14 Prozent erlitten Schäden von über 100.000 Euro und 6,5 Prozent sogar Schäden, die sie mehr als 500.000 Euro kosteten.

Fehlendes Know-how

Es besteht Handlungsbedarf: Fast 37 Prozent der befragten Führungskräfte sind der Meinung, dass sich ihr Unternehmen nicht genügend mit den Möglichkeiten elektronischer Geschäftsprozesse, etwa elektronischen Rechnungen, automatischer Auftragserfassung oder Datensicherheit befasst. Als Hauptgründe dafür nannten die Befragten Zeitmangel und fehlendes Wissen.

Dabei können sich prozessorientierte IT-Investitionen heutzutage sehr schnell lohnen. So würde allein die flächendeckende Einführung der E-Rechnung Schätzungen zufolge ein Einsparungspotenzial von über 600 Millionen Euro für die österreichische Gesamtwirtschaft bedeuten.

Für die Studie "IT ist Chefsache" befragte das Institut Marketagent.com mehr als 300 österreichische Führungskräfte. Auftraggeber war die Wirtschaftskammer Österreich.

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