Neue Arbeitszeit-Modelle

Führungskräfte wollen flexibler arbeiten

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

1. Skeptiker: Circa 30 Prozent der Studienteilnehmer gelten als Skeptiker. Sie möchten weiterhin ProjekteProjekte leiten und sähen gern Beweise dafür, dass flexible Modelle funktionieren. Hier wäre Unterstützung durch das Top-Management nötig. Alles zu Projekte auf CIO.de

2. Aufsteiger: Sie wollen flexibel arbeiten - später. Jetzt ist ihnen erst einmal die eigene Karriere wichtig. Dafür nehmen sie häufige Geschäftsreisen und ständige Erreichbarkeit in Kauf. Bain teilt 24 Prozent der Befragten in diese Gruppe ein.

3. Unterbrecher: Weitere 24 Prozent sind Unterbrecher. Bain beschreibt sie als "selbstsicher und reif". Ihr Wunsch: die derzeitige Position vorübergehend zu verlassen oder eine weniger intensive Aufgabe zu übernehmen. Nach der Pause möchten sie aber in ihren alten Job zurück.

4. Alternative: 22 Prozent sind Alternative. Sie legen zum Beispiel viel Wert auf freie Wochenenden und verzichten lieber auf eine schnelle KarriereKarriere als auf ihre Work-Life-Balance. Nichtsdestoweniger leisten sie viel und sind loyale Mitarbeiter - wenn der Arbeitgeber ihren Wunsch nach geregelter Freizeit akzeptiert. Alles zu Karriere auf CIO.de

Die Angst, als arbeitsscheu zu gelten

Unabhängig von faktisch angebotenen oder nicht angebotenen Arbeitszeitmodellen steht den Befragten nicht selten auch die eigene Angst im Weg. So erklärte eine ältere Studienteilnehmerin, sie fürchte, ihr Wunsch nach flexibler Arbeit könne als schrittweiser Abschied in den Ruhestand aufgefasst werden. Ein jüngerer Befragter munkelte, die Kollegen könnten ihm Arbeitsscheu unterstellen.

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