Rob Mee folgt auf Paul Maritz

Führungswechsel bei EMC-Tochter Pivotal

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Rob Mee ist neuer Chief Executive Officer (CEO) von Pivotal, der innerhalb des Firmenverbunds von EMC für Software-Entwicklung, Cloud-Infrastruktur und Data Analytics zuständigen Tochter.

Paul Maritz, der die Firma seit 2013 geleitet hatte, wechselt als Executive Chairman an die Spitze des Verwaltungsrats. Der langjährige Microsoft-Topmanager war im Jahr 2008 durch die Übernahme seines Startups Pi zu EMC gekommen und im Juli des Jahres gleich mal zum Chef von VMware ernannt worden. Auf diesem Posten löste ihn 2012 dann der frühere Intel-CTO Pat Gelsinger ab. Maritz wechselte im Jahr darauf an die Spitze von Pivotal, das EMC aus allerlei Zukäufen zusammengestückelt und gemeinsam mit VMware und General Electric (das sich mit zehn Prozent einkaufte) ausgegründet hatte.

Der neue CEO Mee (52) war vorher Executive Vice President der Pivotal-Sparten Produkte sowie Forschung und Entwicklung. Mee hatte 1989 die auf Agile Development spezialisierte Software-Beratungsfirma Pivotal Labs gegründet, die EMC 2012 schluckte. Aus den seinerzeit 175 Consultants sind mittlerweile mehr als 500 geworden; insgesamt hat Pivotal etwa 1700 Mitarbeiter und unter anderem BMWBMW und TwitterTwitter auf seiner Kundenliste. Zentrale Produkte sind die "Pivotal Cloud Foundry" und die "Pivotal Big DataBig Data Suite". Top-500-Firmenprofil für BMW Alles zu Big Data auf CIO.de Alles zu Twitter auf CIO.de

Aus Sicht des Fachblogs "Re/code" hat sich Maritz mit dem Rückzug nicht zuletzt offiziell selbst aus dem Rennen um die anstehende Nachfolge des mittlerweile doch recht betagten EMC-Chefs Joseph "Joe" Tucci genommen. "Meine KarriereKarriere als Manager im Tagesgeschäft ist beendet", sagte Maritz (60) dann auch dem "Wall Street Journal". Alles zu Karriere auf CIO.de

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