Henkel AG

Fünf Säulen für die IT

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

Die globale Kehrtwende

Die Kehrtwende zu einer weltweiten Steuerung, das Projekt "Virtuelle IT Organisation (VITO)“, startete im Jahr 2000. Eine Roadmap bis in das Jahr 2007 wird seitdem abgearbeitet. Kern der neuen Struktur sind die fünf Säulen.

Die erste Säule ist das Key Account Management, zuständig für die einzelnen Geschäftsbereiche sowie die Querschnittsfunktionen FinanzenFinanzen, Personal, Einkauf und Facility Management . Mit diesen bewerten und beschließen die zuständigen Manager die anstehenden IT-Projekte. Gleichzeitig stehen sie in engem Kontakt untereinander, um die Harmonisierung zwischen den einzelnen Bereichen zu gewährleisten. Top-Firmen der Branche Finanzen

Zwei weitere Säulen bilden die Application Services: zum einen für die zentralen Transaktionssysteme wie SAPSAP. Hier läuft seit 2001 die weltweite KonsolidierungKonsolidierung auf SAP 4.6 b, die in diesem Jahr abgeschlossen wird. 2007 folgt dann der Releasewechsel. Außerdem gibt es eine eigene Zuständigkeit für die "Satelliten", wie alle Nicht-ERP-Anwendungen Henkel-intern genannt werden. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de

Auf einen dedizierten Support sowohl für die SAP-Systeme wie Satelliten legt Peter Hinzmann besonderen Wert. Erst dadurch werde eine saubere Inventur möglich. Seiner Meinung nach sind gerade die "Neben"-Anwendungen ein oft und sträflich vernachlässigter Bereich, insbesondere aus Steuerungsgesichtspunkten für "end-to-end" Prozesse. "Bei uns ist das ein wesentliches Thema“, betont der gebürtige Westfale. Da gebe es noch zu viele Parallelanwendungen. Maintenance, Lizenzkosten oder Erweiterung der Software-Pakete: "Zählt man diese Betreuungskosten zusammen, sehen wir noch hohe Synergiepotentiale.“ Die Konsolidierung der Satellitensysteme läuft seit 2002, auch hier möchte Hinzmann bis 2007 "besenrein" sein.

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