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Paranoid werden

Gartner: CIOs verlieren Budget-Kontrolle

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Während die einen mehr staatliche Hilfe für eine sichere Nutzung des Internets fordern, betonen die anderen die Eigenverantwortlichkeit jedes Internetnutzers. Insgesamt sehen knapp 60 Prozent der deutschen Bevölkerung die Verantwortung betreffend Sicherheit und Datenschutz im Internet primär bei der Wirtschaft und beziehungsweise oder beim Staat, der die erforderlichen Rahmenbedingungen schaffen soll.

Eigenverantwortung versus Schutzbedürfnis

Die Studienautoren fanden heraus: Tendenziell steigt die Bedeutung der Eigenverantwortung umso stärker an, je kompetenter und souveräner Nutzer mit dem Internet umgehen. Umgekehrt wird Verantwortung deutlich stärker delegiert, je weniger vertraut Nutzer mit dem Internet sind. "Kurz gesagt: Wer sich nicht auskennt, fordert Schutz, und wer sich sicher fühlt, wünscht Freiheit", heißt es in der Studie.

Die zitierten Studienergebnisse stammen aus der "DIVSI Milieu-Studie zu Vertrauen und Sicherheit im Internet". Im Auftrag des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI) hat das SINUS-Institut insgesamt 2047 Menschen bevölkerungsrepräsentativ in einer computergestützten Face-to-Face-Umfrage zu deren Einstellungen in Bezug auf Vertrauen und Sicherheit im Internet sowie zu deren individuellem Internet-Nutzungsverhalten befragt. DIVSI wird von der Deutschen Post gefördert.

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