Apple und Apps in Unternehmen

Gartner sagt Mac-Durchbruch voraus

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

„Wir raten dazu, davon auszugehen, dass Firmen ein großes und mannigfaltiges Sammelsurium mobiler Apps managen müssen, das alle größeren Architekturen umspannt“, sagt Gartner-Analyst Van Baker. Es sei darüber nachzudenken, wie Apps mit Hilfe nativer Geräte-Funktionen angereichert und verbessert werden könnten.

Cross-Platform Frameworks angeraten

Zudem sollten Unternehmen Development Frameworks evaluieren, die auf gleicher Code-Basis die Entwicklung von nativen, hybriden und web-basierten Apps ermöglichen. „Wenn möglich sollten die Entwicklungsaktivitäten über Cross-Platform Frameworks konsolidiert werden“, empfiehlt Baker.

In einer weiteren Mobility-Prognose sagt Gartner, dass Apple 2014 von der Unternehmens-IT in gleichem Maße akzeptiert sein wird wie MicrosoftMicrosoft. Bisher nehmen Firmen laut Gartner zwar mehrheitlich die iPhones und iPads von Apple an, noch nicht aber die Mac-Systeme für Laptops und Desktops. Alles zu Microsoft auf CIO.de

„In Zukunft wird Apple weiterhin von der Konsumerisierung profitieren und verfolgt auch künftig den Ansatz, Macs zunehmend mit iOS-Merkmalen auszurüsten“, so Analyst David Mitchell Smith. „Das trägt zur Akzeptanz von Macs in Unternehmen bei.“ Letztlich werde die Apple-Akzeptanz in Firmen vom Consumer-Bedarf getrieben.

Anders verhalte es sich hingegen bei Microsoft. Die neuen mobilen Angebote wie das Windows Phone und Windows 8 stoßen laut Gartner zwar bei den Firmenanwendern auf großes Interesse – auch wegen der etablierten Geschäftsbeziehungen zu Microsoft. Es gebe aber keinen Schub durch Mitarbeiter, die begeistert ihre privaten Endgeräte an den Arbeitsplatz brächten, wie es bei Apple der Fall ist.

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