Gefahr durch Life-Logging

Gegen automatisiertes Datenabsaugen

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Anbietern von Technologien für das lebenslange Mitschneiden der Aktivitäten von Menschen empfiehlt Enisa, auch Technologien bereitzustellen, die den Schutz der Privatsphäre benutzerfreundlich ermöglichen. Außerdem fordert Enisa Wege, die es Anwendern in Echtzeit erlauben, zu sehen, wann und mit wem sie ihre Daten teilen. Für den Schutz vor Hackern empfiehlt Enisa die Verwendung von Daten- und Geräteverschlüsselung vor allem mobiler Devices sowie sicherere Authentifikationsmechanismen.

Schutz der Privatsphäre soll belohnt werden

Dem europäischen Gesetzgeber schließlich rät Enisa, den Bericht bei der Überprüfung der europäischen Datenschutzrichtlinien zu nutzen und einen "Rahmen für die Förderung der Sicherheit und das Management von Risiken für den Datenschutz zu schaffen". Regierungen, so eine weitere Empfehlung, sollten Geräte und Dienstleistungen fördern und prämieren, die sich dem Schutz der Privatsphäre widmeten. Schließlich raten die Datenschützer der Kommission, Sanktionen für Zuwiderhandlungen gegen den Datenschutz einzuführen.

Der vollständige Bericht (in Englisch) ist über die Webseite der Enisa erhältlich.

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