Asien-Pazifik-Region spart bei IT-Operating

Geld gibt's nur für neue IT

30.07.2007
Von Alexander Galdy

In keiner Region zeigen sich die unterschiedlichen IT-Portfolios so frappierend wie in Asien-Pazifik. Das gilt auch beim Personal: Australische Unternehmen geben am meisten für Mitarbeiter aus. Aber nicht, weil dort besonders viele in diesem Bereich beschäftigt sind. Das Gegenteil ist der Fall. Im Vergleich zu allen anderen Ländern arbeiten dort die wenigsten in der IT-Branche. Aber die Löhne sind höher als in den restlichen Ländern, die gerade erst beginnen, ihre IT-Infrastruktur dem westlichen Standard anzupassen.

Noch hinken die meisten Länder in der Asien-Pazifik-Region hinterher. Die Frage, wie groß ihr IT-Budget sein sollte, ist nicht leicht zu beantworten. So sieht es jedenfalls John Roberts, Vice-President bei Gartner. Für den Analysten steht aber fest, dass die IT dabei hilft, die Gewinne zu steigern, indem sie Geschäftsprozesse verbessert und so auch die Leistungsfähigkeit erhöht.

Finanzunternehmen als Vorreiter

Bereits am meisten erkannt haben das Finanzunternehmen in der Region. Sie sind Vorreiter, wenn es darum geht, IT einzusetzen, um Ziele des Managements zu erreichen. Die Finanzsparte investiert wie keine andere in Asien-Pazifik und stellt damit den größten Markt für Provider dar.

Der Finanzbereich ist der Hauptabnehmer von IT in der Region. Dennoch fällt die Selbstbetrachtung angesichts der progressiven Financial-Services in Amerika und Europa eher nüchtern aus. Kein Problem, meint Roberts. Nur durch den Vergleich mit den anderen Ländern sei es möglich Ziele festzulegen und die eigene Leistung zu verbessern.

Für den Gartner "2006-2007 IT Spending and Staffing Report, Asia/Pacific" wurden 650 Entscheider in sechs Ländern befragt.

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