Schnell wie noch nie

Macbook Pro 13'' M1 im Praxistest

Peter Müller ist der Ansicht, dass ein Apple täglich den Arzt erspart. Sei es iMac, Macbook, iPhone oder iPad, was anderes kommt nicht auf den Tisch oder in die Tasche. Seit 1998 beobachtet er die Szene rund um den Hersteller von hochwertigen IT-Produkten in Cupertino genau. Weil er schon so lange dabei ist, kennt er die Apple-Geschichte genau genug, um auch die Gegenwart des Mac-Herstellers kritisch und fair einordnen zu können. Ausgeschlafene Zeitgenossen kennen und schätzen seine Beiträge im Macwelt-Morgenmagazin, die die Leser werktags pünktlich um acht Uhr morgens in den nächsten Tag mit Apfel und ohne Doktor begleiten. Privat schlägt sein Herz für die Familie, den FC Bayern, sechs Saiten, Blues-Skalen und Triolen im Shuffle-Rhythmus.
Synthetische Benchmarks sagen viel aus, aber wie schlägt sich das Macbook Pro 13'' in der Praxis? In unserer konkreten Situation soll es ein vier Jahre altes Macbook Pro 15'' ersetzen. Wie das gelingt.
In diesen Zeiten ist es gut, jemanden zu haben, der einen so ansieht wie Craig Federighi das Macbook Air M1. Oder unser Autor das Macbook Pro M1.
In diesen Zeiten ist es gut, jemanden zu haben, der einen so ansieht wie Craig Federighi das Macbook Air M1. Oder unser Autor das Macbook Pro M1.
Foto: Simon Lohmann, IDG

Im ersten Test der Kollegen der Macworld und Macwelt hat sich das neue Macbook Pro M1 13 Zoll als versprochene Gerät erwiesen, schnell wie kaum ein Macbook Pro zuvor, dabei angenehm leise. Wir haben die meisten Benchmarks wiederholt – auch die des Tests des Macbook Air M1 in unserem Labor nahe München – und die Ergebnisse mehr oder minder bestätigt bekommen. Zudem unternahmen wir weitere Tests mit APSI Bench, das der Entwickler speziell in Hinblick auf Apple Silicon programmierte.

Vor allem interessiert uns aber der Vergleich. Nicht zum unmittelbaren Vorgänger, dem Macbook Pro 13 Zoll mit zwei Thunderbolt-Ports, sondern der in der Praxis relevante mit dem Macbook Pro 15 Zoll von 2016 mit seinem Quadcore-Intel-Chip, den das M1-Macbook-Pro bei uns im Büro als Werkzeug ablösen soll. Da gerade im privaten Umfeld verfügbar, ließen wir das alte Macbook Pro 15 Zoll und den neuen 13-Zöller gegen ein Macbook Pro 16 Zoll (Herbst 2019) antreten – mit interessanten Ergebnissen.

Ausgepackt: Der erste Eindruck

Kein Gramm zu viel bringt die Verpackung des Macbook Pro M1 mit, Apple legt schon länger großen Wert auf Schonung von Ressourcen. Während wir privat uns öfter mal wundern, warum der große Versender aus Seattle Kleinteile in Kartons packen lässt, mit denen man auch ein Macbook hätte verschicken können, sind hier Umverpackung und Gerätekarton nicht größer als sie sein sollten.

Anders als bei Apple Watch und iPhone ist ein Netzteil aber noch mit dabei, wäre anders auch wenig sinnvoll. Der Power-Adapter leistet 61 Watt, das USB-C-Ladekabel ist zwei Meter lang. Dazu noch ein kleines Heftchen mit Kurzanleitung und Aufklebern, das war es schon. Die einzige Plastikfolie ist der Klarsichtüberzug für den Karton.

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