Analysten-Kolumne

Global Delivery ist die Zukunft

Pascal Matzke ist Vice President & Research Director bei Forrester Research.

Die konservative Einstellung deutscher und anderer kontinentaleuropäischer Entscheider verhindert derzeit noch, dass indische Dienstleister größere und bedeutendere ProjekteProjekte gewinnen. Dennoch hat Offshore-Outsourcing einen Reifegrad erlangt, der ihm zukünftig eine noch bedeutendere Rolle zuweisen wird. Alles zu Projekte auf CIO.de

Ein Markt im Umbruch

Die wachsende Bedeutung spiegelt sich auch in dem Umbruch wieder, in dem sich der Markt auf der Anbieterseite derzeit befindet: Zunehmend erweitern international aktive Outsourcer wie IBMIBM, EDS oder HPHP, aber auch lokale Größen wie SBS oder T-Systems, ihre Offshoring- und Nearshoring-Ressourcen. In erster Linie geschieht diese Verlagerung in die Niedriglohnländer zum Schutz der weiterhin sinkenden Margen im Servicegeschäft. Alles zu HP auf CIO.de Alles zu IBM auf CIO.de

Zusätzlich wird damit aber auch der wachsenden Nachfrage an kosteneffizienteren - durchaus auch globalen Services – entsprochen. Den etablierten Anbietern kommen dabei insbesondere ihre bereits entwickelten Kundenbeziehungen zu Gute. Entscheider in europäischen Ländern wie Deutschland, Italien oder Frankreich setzen bevorzugt Offshoring-Projekte mit Anbietern um, die sie kennen und zu dem bereits Geschäftsbeziehungen bestehen.

Indische Anbieter positionieren sich neu

Dieser Herausforderung stellen sich indische Dienstleister wie Infosys, Wipro, Satyam oder TCS, indem sie ihre Go-to-Market-Strategie fundamental ändern. Sie versuchen das Image der „billigen“ COBOL- (Common Business Oriented Language) Programmierer abzulegen.

Zur Startseite