Medienkonzern Ringier

Google Apps für 8.000 Mitarbeiter

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Der Schweizer Medienkonzern Ringier setzt künftig für seine rund 8.000 Mitarbeiter weltweit auf Google Apps. Microsoft war zuvor mit Vertragsverhandlungen bei Ringier gescheitert.

Bis Oktober 2010 sollen alle Mitarbeiter des Unternehmens an allen internationalen Standorten "Zugang zu einheitlichen, webbasierten Kommunikations- und Kollaborationsdiensten erhalten". Die Google Apps Premier Edition sollen insgesamt acht unterschiedliche Mail- und Kalendersysteme und Dutzende von Mail-Domains ersetzen, die bisher innerhalb des Medienhauses in Gebrauch sind.

Der Schweizer Medienkonzern Ringier setzt ab sofort auf Google Apps.
Der Schweizer Medienkonzern Ringier setzt ab sofort auf Google Apps.

Ziel der Umstellung ist einer Pressemitteilung zufolge die "Verbesserung der Zusammenarbeit innerhalb und zwischen den Geschäftsbereichen". Profitieren von GoogleGoogle Apps sollen auch die Mitarbeiter, die von unterwegs oder von zuhause aus arbeiten. Alles zu Google auf CIO.de

"Mittels ihrer internetfähigen Geräte, sei es iPhone, Android-Smartphone, Blackberry oder ein Privatcomputer, greifen sie von überall auf ihre Google-Services zu. Sie können damit unter anderem gemeinsam mit Kollegen via Googles Online-Textverarbeitungsprogramm Google Text & Tabellen in Echtzeit an Dokumenten und Dateien arbeiten", heißt es bei Ringier.

"Nebst den monetären Vorteilen und Verbesserungen im IT-Bereich wurde die Entscheidung bewusst auch in diese Richtung gefällt, um die Digitalisierung und eine neue Sicht der Zusammenarbeit zu ermöglichen", kommentiert Ringier-CFO und CIO Samuel Hügli den Deal mit Google. Multinationale Konzerne endeten heute nicht mehr an der Netzwerkgrenze, so Högli. "Dort beginnt erst der Austausch mit Kunden- und Partnernetzwerken, welche durch diese Lösung möglich werden."

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