Medienkonzern Ringier

Google Apps für 8.000 Mitarbeiter

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

In einer Twitter-, Facebook- und Web 2.0-Welt seien es webbasierte und konvergente Tools, die den Ringier-Mitarbeitern einen Austausch über alle Kanäle ermöglichten. Zudem fördere der Umstieg auf Google das "Bewusstsein für den Wandel hin zur Digitalisierung, in dem sich die Medienbranche heute befindet".

Die Entscheidung für die globale Implementierung von Google Apps in allen Geschäftsbereichen fiel nach einer über einjährigen Pilotphase an den Standorten China und Vietnam, an der insgesamt 350 Nutzer beteiligt waren. Der Testlauf habe gezeigt, dass sich das System für das gesamte Unternehmen eignet.

Unserer Schwesterpublikation Computerwoche zufolge gestand der Ringier-Manager ein, dass er sich im Unternehmen mit der strategischen Entscheidung für Google Apps zunächst "nicht nur Freunde" gemacht habe.

Google-Apps sollen "enorme Vorteile" bringen

Hügli ist sich dennoch sicher: "Kosten, Vereinfachung für Anwender und Kunden sowie eine echte Kollaboration über die Unternehmensgrenzen hinweg schaffen uns die Gewissheit, dass der Einsatz von Google Apps für uns, unsere Kollegen, Kunden und alle Partner, die mit uns zusammenarbeiten, enorme Vorteile bringen wird."

Mit der neuen Lösung werde das Medienhaus rund eine Millionen Schweizer Franken (700.000 Euro) im Jahr einsparen, sagte Hügli der Deutschen Presse-Agentur dpa. Google setzte sich dabei nach Angaben von Hügli gegen eine Microsoft-Lösung durch.

Der Handelsblatt-Blog berichtet unterdessen über "lange und intensive Gespräche" zwischen Ringier und MicrosoftMicrosoft über dieses Thema. Sogar ein Pilotprojekt mit den für Office 2010 angekündigten Web-Apps habe es gegeben. Die Ergebnisse seien aber nicht so verlaufen, wie man es sich gewünscht habe, so das Handelsblatt. Alles zu Microsoft auf CIO.de

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