Healthcare IT


Speicherung von Patientendaten

Google mit neuem Service im Gesundheitsmarkt

28.03.2008
Von Alexander Galdy
Der US-Suchmaschinenspezialist Google engagiert sich jetzt auch verstärkt im Gesundheitsmarkt. Gemeinsam mit der Cleveland Clinic will das Unternehmen Patientendaten von 1.500 bis 10.000 Teilnehmern speichern und über einen neuen Service leichter und schneller auffindbar machen.

Der neue Service wird nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein und soll lediglich einen Zugang für Patienten und eventuell später für behandelte Ärzte ermöglichen. Jede Datei, in der persönliche Informationen, wie die Krankengeschichte, etwaige Allergien und andere Daten gespeichert sind, sollen durch ein Passwort gesichert sein, das auch für andere Google-Services gilt.

Google will Patientendaten speichern

Hintergrund des Vorstoßes ist das vergleichsweise marode Gesundheitssystem in den USA. Es gilt als relativ teuer und unübersichtlich. Rund 90 Prozent der Patientenaufzeichnungen verschwinden zumeist in Ordnern verschiedener Arztpraxen. Sucht der Patient einen Spezialisten auf, muss meist die gesamte Krankengeschichte wieder neu dokumentiert werden. Durch unnötige oder doppelte Untersuchungen und Tests entstehen so jährlich Zusatzkosten in Milliardenhöhe.

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