Kollaborations-Plattform durchgefallen

Google schmollt wegen BSI-Kritik an Google Wave

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Und überhaupt sei Google Wave "im strengen Sinn" eigentlich kein Dienst, sondern eine Architektur, für die Google gerade die Quellcodes veröffentlicht. Jeder Anwender könne einen eigenen Wave-Server betreiben.

Dieser offene Ansatz, kontert das BSI, sei ja auch "zu begrüßen". Das ändere aber nichts an der negativen Gesamteinschätzung.

Cloud Computing an sich nicht vertrauenswürdig

Die IT-Szene nimmt’s mit Fassung. "Also was das BSI sagt, ist doch eigentlich, dass Cloud ComputingCloud Computing an sich nicht vertrauenswürdig ist - die Gründe, warum Wave gemieden werden sollte, treffen auf alles zu, was man unter CloudComputing verstehen kann...", schreibt etwa ein User namens AlgorithMan in einem Forum von Heise.de. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

Andere spekulieren über Lobbyisten beim BSI oder vermuten gar, das Amt sei von Microsoft unterwandert. Nicht die Sorge von Evil_eddie. Er fragt sich: "Warum sollte man alle seine Daten bei Google ablegen, wenn sie ohnehin schon bald in der Bundes-Cloud von BKA, BND usw. sind?"

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