Gewinnziel gesenkt

Grenke investiert kräftig in Digitalisierung

03.03.2023
Der Leasingspezialist Grenke will in den kommenden Jahren kräftig in die Digitalisierung investieren.
Erst 2025 solle die Effizienzsteigerung in den Vertriebs- und Verwaltungsaufwendungen dann erstmalig die Kosten der IT-Investitionen übersteigen.
Erst 2025 solle die Effizienzsteigerung in den Vertriebs- und Verwaltungsaufwendungen dann erstmalig die Kosten der IT-Investitionen übersteigen.
Foto: Dennis Diatel - shutterstock.com

Im laufenden Jahr dürfte das Leasingneugeschäft bei 2,6 bis 2,8 Milliarden Euro liegen, teilte das im SDax notierte Unternehmen mit. Für das Konzernergebnis seien 80 bis 90 Millionen Euro zu erwarten. 2024 dürfte das Leasingneugeschäft weiterhin rund 3,4 Milliarden Euro betragen.

Durch die Umsetzung des DigitalisierungsprogrammsDigitalisierungsprogramms in den kommenden drei Jahren mit einem Volumen von 45 bis 50 Millionen Euro werde das angestrebte Konzernergebnis 2024 aber nur bei rund 120 Millionen Euro liegen. Bisher hatte Grenke 140 Millionen Euro angepeilt. 2025 solle die Effizienzsteigerung in den Vertriebs- und Verwaltungsaufwendungen dann erstmalig die Kosten der IT-Investitionen übersteigen, hieß es weiter. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de

Im abgelaufenen Jahr ging das Konzernergebnis laut vorläufigen Zahlen von 95,2 Millionen im Vorjahr auf 84,2 Millionen Euro zurück. Es liegt damit am oberen Ende der Prognose. Die Dividende soll von 51 Cent je Aktie im Vorjahr auf 45 Cent fallen.

Anleger zeigten sich von dem Gesamtpaket nicht begeistert. Die Grenke-Aktie dreht nach der Mitteilung ins Minus und ging gut ein Prozent tiefer aus dem Xetra-Hauptgeschäft. (dpa/rs)

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