Rechtsstreitigkeiten

Gut gemanagt ist halb gewonnen

30.09.2011
Ima Buxton arbeitet als freie Redakteurin in München. Sie schreibt schwerpunktmäßig zu Strategie- und Trendthemen.

Weniger Strafgelder, seltener gerichtliche Sanktionen

Der Aufwand, den ein Unternehmen für eine gerichtliche Anfrage betreiben muss, ist stark abhängig von der Art und Weise seines Informationsmanagement, schließen die Autoren der Studie. Unternehmen, die auf Best Practices wie formelle Datenaufbewahrungspläne, automatisierte Legal Holds und Archivierungslösungen setzen können um 64 Prozent schneller auf Anfragen reagieren und profitieren von einer um 2,3-mal höheren Erfolgsrate bei eDiscovery-Anfragen. Letzteres äußert sich vor allem in den juristischen Folgen, die gut vorbereitete Unternehmen im Zuge eines Gerichtsverfahrens fürchten müssen: So werden Unternehmen, die ein gezieltes Informationsmanagement betreiben, laut Studie zu 78 seltener mit gerichtlichen Sanktionen behängt und um 47 Prozent seltener in eine kompromittierende rechtliche Lage gebracht. Die Wahrscheinlichkeit mit Strafgeldern belegt zu werden sinkt den Experten zufolge um 20 Prozent, die der Herausgabe kompromittierender Informationen sogar um 45 Prozent.

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