Markforscher IDC sieht großes Wachstumspotenzial trotz knapper IT-Budgets

Gute Aussichten für den Storage-Software-Markt

17.02.2005
Von Dorothea Friedrich
Der Storage-Software-Markt in Westeuropa ist weiterhin im Aufwind. Das Marktforschungsunternehmen IDC rechnet bis 2008 mit Umsatzsteigerungen von 8,5 Prozent jährlich trotz weiterhin angespannter IT-Budgets in den Unternehmen.

2003 umfasste der Storage-Software-Markt 1,94 Milliarden US-Dollar. Das ist eine Steigerung um knapp 23 Prozent im Vergleich zu 2002 trotz knapper IT-Etats. Neue Technologien wie Data-Lifecycle-Managment-Lösungen und Storage-Resource-Management trugen ihr Teil zum Wachstum des Marktes bei.

Während die Nachfrage an Informationen über die Lage eines Unternehmens auf der einen Seite steigt, wird sie auf den anderen Seite durch Datenzersplitterungen und Unverträglichkeiten gehemmt. Zudem wird es schwieriger, die Kosten außerhalb des Betriebs zu senken. Firmen fordern deshalb eine ganzheitlichere Gesamtbetrachtung ihrer Prozesse.

Die andauernde Popularität von heterogenen Computer-Umgebungen und der Trend zu voll funktionalen Plattformen belebt die Management-Software-Märkte. Die Nachfrage nach Storage-Software-Funktionalitäten, die speziell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Branche und die Größe des Unternehmens zugeschnitten sind, sehen die Marktforscher ebenfalls als Wachstumskomponente.

Zukunftsperspektiven

IDC geht davon aus, dass der Markt für Storage-Software in Westeuropa weiterhin in einem gesunden Maß wachsen wird. Westeuropäische Firmen kennen die Bedeutung digitaler Werte für ihre Geschäfte. Der Storage-Software-Markt wird von Investitionen der Daten-Center in Verwaltung, Sicherung und Schutz ihrer Daten belebt. Obwohl europäische Unternehmen im vergangenen Jahr immer noch mit Budget-Beschränkungen zu kämpfen hatten, wird der Markt bis 2008 wachsen. Neue Technologien wie Data-Lifecycle-Management-Lösungen und Storage-Resource-Management werden dazu beitragen, Daten-Management und Personaleinsatz zu optimieren.

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