Schadsoftware-Attacke

Hackerangriff stört Autozulieferer-Produktion bei Rheinmetall

29.09.2019
Ein Hackerangriff auf den Rüstungs- und Autozulieferkonzern Rheinmetall hat nach Angaben des Unternehmens die Produktion in Nord- und Südamerika stark beeinträchtigt.
Rheinmetall versichert, dass die Lieferfähigkeit kurzfristig sichergestellt sei.
Rheinmetall versichert, dass die Lieferfähigkeit kurzfristig sichergestellt sei.
Foto: Mizantroop - shutterstock.com

Die IT-Infrastruktur der Autozulieferer-Sparte von RheinmetallRheinmetall in den Werken in Brasilien, Mexiko und in den USA sei seit dem späten Dienstagabend von einer Schadsoftware-AttackeSchadsoftware-Attacke betroffen, teilte Rheinmetall mit. Dadurch seien die regulären betrieblichen Prozesse an diesen Standorten derzeit "erheblich gestört". "Die übrigen IT-Systeme des Konzerns sind nach gegenwärtigen Erkenntnissen nicht betroffen", hieß es weiter. Top-500-Firmenprofil für Rheinmetall Alles zu Hacker auf CIO.de

Die Lieferfähigkeit sei kurzfristig sichergestellt. Über die Dauer der Störung ließen sich keine Aussagen treffen. Diese könne in den "wahrscheinlichsten Szenarien zwischen zwei und vier Wochen liegen". Sollten die Störungen länger als zwei Wochen andauern, schätze das Unternehmen mit einem belastenden Ergebniseffekt von drei bis vier Millionen Euro pro Woche, teilte der Düsseldorfer Konzern weiter mit. (dpa/rs)

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