Hier kommt HANA

HANA: Vision und Realität

Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Das kostet HANA

So lautstark SAP die Vorzüge HANAs anpreist, so einsilbig zeigt sich der Konzern hinsichtlich Lizenzmetriken und Preisen. Basierend auf der Datenmenge in HANA wird der erforderliche Speicher berechnet und in 64-GB-Einheiten lizenziert, lässt SAP verlauten. Anwendervertreter hatten in der Vergangenheit das Hauptspeicher-basierte Abrechnungsmodell als zu teuer kritisiert, und offenbar hat SAP zumindest teilweise eingelenkt. Für Business-Suite-Anwendungen errechnet sich SAP zufolge die Lizenzgebühr als Prozentsatz auf den SAP Application Value (SAV).

"Damit ist SAP konstruktiv auf eine Kernforderung der DSAG eingegangen", freut sich der DSAG-Vorstandsvorsitzende Marco Lenck. Zu den Preisen will SAP indes keine Angaben machen - Ausnahme HANA Edge (40.000 Euro), eine Version mit begrenzten Speicherressourcen, und HANA für Business One (2000 Euro). Die Preise hingen vom Anwendungsfall ab und könnten nicht pauschal angegeben werden, heißt es lapidar. Auch zum Thema Wartung will sich der Konzern nicht äußern. (Computerwoche)

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