IT-Strategien der Top 100

Heiter bis Sparsam

Reppesgaard studierte in Hannover und arbeitete danach als Reporter und Moderator bei Hörfunk von Radio Bremen zu innen- und jugendpolitischen Themen und in den Bereichen Technologie und Wissenschaft. Seit dem Jahr 2000 lebt er in Hamburg, seit 2001 arbeitet er mit Christoph Lixenfeld im druckreif Redaktionsbüro zusammen.

Auch bei der Telekom setzt man inzwischen ohne Abstriche darauf, externe Auftraggeber zum Zug kommen zu lassen, wenn es Sinn macht. "Das Verhältnis zu T-Systems ist anders geworden", sagt Peter Sany. "Die neue Strategie legt fest, dass T-Systems seine Dienste intern zu Marktkonditionen anzubieten hat." Ein Benchmark von Gartner gilt hierbei als Richtschnur.

T-Systems: Konkurrenz von außen

Dieses Verfahren haben der T-Systems-Chef Lothar Pauly, der zugleich Geschäftskundenvorstand der Telekom ist, gemeinsam ausgearbeitet. "Dass wir so vorgehen, hat verständlicherweise nicht nur Freude ausgelöst", sagt Peter Sany. "Aber es ist ein strategischer Imperativ zwischen Pauly und mir. Wir wollen das so."

T-Systems hat die Möglichkeit, als bevorzugter Partner zu Marktkonditionen Angebote abzugeben. Die Telekom kann aber auch größere Aufträge nach außen geben. So wird T-Systems beispielsweise federführend sämtliche Telekom-Netze Zug um Zug auf IP/Ethernet migrieren. IBM aber soll als Dienstleistungspartner neben T-Systems auch eine wichtige Rolle beim Aufbau des Telefonnetzes der Zukunft spielen und eigene Softwarekomponenten etwa zur Steigerung der Übertragungssicherheit und -qualität für den Netzaufbau beisteuern.

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