Public IT


HIS in Hannover

Hochschul-IT-GmbH soll Genossenschaft werden

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Die HIS in Hannover jedenfalls gab ein schwaches Lebenszeichen von sich. Laut einer auf der Cebit verteilten Informationsbroschüre, soll die rund 180 Mann starke für die Hochschul-IT zuständige GmbH jetzt in eine Genossenschaft umgewandelt werden, - unter der Voraussetzung, dass die HIS-Gesellschafterversammlung Ende April darüber positiv entscheidet. Das bestätigte auch der Sprecher der HIS Hochschul-Informations-System GmbH Theo Hafner. Durch die Umwandlung will man der EU-Kommisson den Wind aus den Segeln nehmen.

Der neue HIS-Geschäftsführer Wolfgang Körner baut um.
Der neue HIS-Geschäftsführer Wolfgang Körner baut um.
Foto: HIS

Da bei der HIS wohl noch so einiges anderes im Argen liegt, wurden alle Abteilungen im vergangenen Jahr in vier voneinander unabhängigen Evaluationen von Experten untersucht. Anfang 2012 musste wegen der Softwarepannen HIS-Geschäftsführer Martin Leitner gehen; neuer Chef wurde der Diplom-Physiker Wolfgang Körner. Vier voneinander unabhängige Evaluationen sind nun abgeschlossen. Seit Januar 2013 liegen zumindest intern die Ergebnisse dieser Evaluationen vor.

In einem ersten Schritt soll die bestehende GmbH nach Maßgabe des Umwandlungsgesetzes (UmwG) in eine zunächst von Bund und Ländern, später von den staatlichen Hochschulen selbst getragene gemeinnützige Genossenschaft gemäß Genossenschaftsgesetz (GenG) umgewandelt werden.

In einem weiteren Schritt sollen die bisherigen Abteilungen für Hochschulforschung und Hochschulbau und -entwicklung nach Maßgabe des UmwG abgespalten und als Institut für Hochschulforschung und -entwicklung auf einen eigenen Rechtsträger übergehen.

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