In vielen Firmen bleiben aber Geschäftspartner außen vor

Hohe Priorität für elektronische Daten-Integration

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Diese Ziele verbinden die Firmen mit EDI.
Diese Ziele verbinden die Firmen mit EDI.

Crossgate bringt das Problem auf den Punkt: "Jeder will EDI, jeder macht EDI, doch keiner wirklich umfassend genug." Die wichtigste Ursache: Ein eigenes System aufzubauen und zu pflegen ist erstens zu komplex, zweitens zu teuer. EDI im Eigenbetrieb rechnet sich meistens nicht.

Hohe Kosten: EDI-Landschaft zu heterogen

Insgesamt 31 Prozent der Unternehmen nennen die hohen Kosten als entscheidenden Grund, der einen stärkeren Einsatz verhindert. Fast ebenso viele sehen in Problemen beim Partner den Grund, 17 Prozent räumen interne Schwierigkeiten ein wie etwa fehlendes Know-How.

Die Studie spricht von einem "faktischen Elektronisierungsparadoxon": Die Betriebe wollen mehrheitlich geschäftskritische Daten elektronisch transferieren und sie sind technisch dazu in der Lage. Ärgerlich nur, dass die Heterogenität in der EDI-Landschaft die Kosten allzu drastisch in die Höhe jagt.

Den Ausweg sucht bereits ein Fünftel der Firmen im OutsourcingOutsourcing - je größer, umso schneller. Von den Unternehmen, die Crossgate als EDI-Musterschüler einstuft, haben sich bereits 58 Prozent externe Experten ins Boot geholt. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Der richtige Weg, meint Crossgate: Die Herausforderungen durch EDI seien nicht unternehmens-individuell zu lösen. Denn elektronischer Datenaustausch sei ein Netzwerkgut, vergleichbar dem Strom- oder Telefonnetz. Zum Durchbruch gelangen könne EDI nur über eine zentrale Infrastruktur.

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