Am Arbeitsplatz

Hohe Sicherheitsrisiken durch iGoogle, Linkedin und Co.

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Mitarbeiter nutzen am Arbeitsplatz wie selbstverständlich Web 2.0 am Arbeitsplatz. Viele umgwehen dabei absichtlich sicherheitsvorgaben. Zudem fehlt es Unternehmen an Echtzeit-Analysen sowie Schutz vor Malware und Phishing.

In vielen Unternehmen gehört die Nutzung von Blogs, sozialen Netzwerken und anderen Web-2.0-Angeboten am Arbeitsplatz heute einfach dazu. 95 Prozent der Firmen erlauben ihren Angestellten den Zugriff auf und die Nutzung von Web-2.0-Angeboten wie Linkedin, FacebookFacebook, iGoogle sowie von Blogs und Wikis. Alles zu Facebook auf CIO.de

Zugriff auf Web-2.0-Angebote nicht abgesichert

Allerdings vernachlässigen viele CIOs die damit verbundenen Gefahren oft sträflich, wie etwa den unbemerkten Import von Trojanern oder den Diebstahl kritischer Unternehmensdaten. Zu diesem Kernergebnis kommt die weltweite Untersuchung „Web 2.0 at Work“, die das englische Beratungsunternehmen Dynamic Markets im Auftrag des IT-Sicherheitsanbieters Websense durchführte.

IT-Verantwortliche rund um den Globus stehen vor der Aufgabe, einzelnen Fachbereichen eine intensivere Nutzung von Web-2.0-Angeboten als bisher zu ermöglichen. 86 Prozent der befragten CIOs gaben an, dass Fachabteilungen diesbezüglich hohen Druck auf sie ausüben, weil sie die Web-2.0-Nutzung für geschäftskritisch halten.

Marketing und Vertrieb sind besonders aggressiv

In erster Linie ist es dabei die IT-Organisation selbst, die den meisten Druck ausübt, wie 42 Prozent der Befragten angaben. In 34 Prozent der Fälle kommen entsprechende Anfragen aus dem Marketing, gefolgt vom Vertrieb mit 36 Prozent. 30 Prozent der Führungskräfte auf der Ebene von Bereichs- oder Abteilungsleitern drängeln ebenfalls nach mehr Web 2.0.

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