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Konsolidierungsdruck nimmt zu

HP will mit EDS-Übernahme zu IBM aufschließen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

EDS kam 2007 auf drei Prozent im deutschen IT-Services-Markt und konnte einen Umsatzzuwachs von 16 Prozent einstreichen. Wachstumstreiber war vor allem das Applikationsgeschäft.

Die 1962 von H. Ross Perot gegründete EDS (Electronic Data Systems) ist der zweitgrößte IT-Dienstleister weltweit. Schwerpunkt des US-Anbieters ist der Betrieb von IT-Infrastruktur. Das Unternehmen generiert den größten Teil seiner Umsätze in den USA, doch fast 20 Prozent der Mitarbeiter sind bereits im Niedriglohnland Indien beschäftigt. Für das vergangene Jahr musste der seit September 2007 amtierende EDS-Chef Ronald Rittenmeyer einen kräftig gedrosseltes Wachstum vermelden.

Durch die Übernahme kann HP den Umsatz mit Computerdienstleistungen auf einen Schlag auf mehr als 38 Milliarden Dollar nahezu verdoppeln. Gemeinsam beschäftigen die Konzerne 210.000 Mitarbeiter und sind in mehr als 80 Ländern aktiv. Die Servicesparte wird nach dem Kauf sogar größer als das angestammte HP-Kerngeschäft, die Herstellung von Computern und Druckern

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