Blackberry


Android-Handy

HTC Tattoo im Test

Yvonne Göpfert ist als freie Journalistin in München tätig.

Erste Schritte mit dem HTC Tattoo

Das HTC Tattoo ist ganz einfach in Betrieb zu nehmen. Ein Einrichtungsassistent hilft dabei, alle E-Mail-Konten zu etablieren. Google steht dabei an erster Stelle. Ein Konto bei Google sollte man unbedingt anlegen, weil der Anwender ohne dieses Konto keine Software aus dem Android Market holen darf. Daneben hat der Nutzer die Möglichkeit, das HTC Tattoo auch an eine Firmen-E-Mail (MicrosoftMicrosoft Exchange ServerServer) zu koppeln oder die MailMail eines Anbieters wie GMX, Yahoo der web.de einzubinden. Alles zu Mail auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu Server auf CIO.de

Um Kontakte vom PC aufs HTC Tattoo zu schieben, benötigt der Nutzer HTC Sync für Android, das er sich auf dem Rechner installieren muss. Der Datenabgleich fordert anschließend etwas Geduld: Bis die Synchronisation per USB überhaupt startet, dauert es bereits eine halbe Minute. Gute drei Minuten brauchte das HTC Tattoo im Test, bis alle Daten vom PC auf dem Handy gelandet waren. Die Kontakt-Ansicht entspricht übrigens nicht dem Android-Einerlei anderer Android-Handys, sondern bietet die HTC Oberfläche "Sense", die auch Nachrichten, E-Mails oder Ereignisse zu jedem Kontakt anzeigt.

Im nächsten Schritt kann der Nutzer seinen Zugang zu FacebookFacebook, Flickr und TwitterTwitter einrichten. Dazu gibt er Nutzername und Passwort an, der Browser speichert die Daten, so dass das HTC Tattoo nicht jedes Mal neu nachfragt. Sehr praktisch. Allerdings nicht, wenn das Handy verloren geht. Der Nutzer kann das HTC Tattoo jedoch vor fremden Händen schützen, indem er in den Einstellungen unter "Sicherheit" ein Malmuster festlegt, um das Display zu entsperren. Wenn nicht das richtige Zeichen mit dem Finger auf den Bildschirm gezeichnet wird, bleibt das Display dunkel und der Zugriff auf die Inhalte verwehrt. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu Twitter auf CIO.de

Einrichtung des Startbildschirms auf dem HTC Tattoo
Kaum sind die wichtigsten Social-Networking-Funktionen etabliert, hilft das Android-Handy von HTC beim Anlegen des Startbildschirms. Sie müssen dazu nur überlegen, welche Funktionen Ihnen am wichtigsten sind. Wer gern twittert, chattet oder SMS schreibt, legt die entsprechenden Anwendung in Form eines kleinen Symbols (Widget) direkt auf den Homescreen. Ein Spielefan sollte gleich mal einen Besuch im Android Market vornehmen. Dort besteht unter knapp 15.000 Apps eine große Auswahl an Spielen gegen jede Art von Langeweile, die sich der Nutzer herunterladen und ebenfalls auf dem Desktop des HTC Tattoo ablegen kann.

Es lässt sich einstellen, dass das Handy blinkt, wenn eine neue E-Mail oder SMS eintrifft, ein Anruf entgangen ist, jemand auf den AB gesprochen hat oder Erinnerungen aufpoppen - sehr nützlich. Statusänderungen bei Facebook werden beim HTC Tattoo nicht jedoch nicht mit Blinken angezeigt.

Multimedia auf dem HTC Tattoo
Die Kamera im HTC Tattoo macht Bilder mit 3,2 Megapixeln Auflösung. Auf eine LED-Leuchte müssen Sie aber verzichten. Damit ist die Kamera weit entfernt vom Foto-Olymp. Zwar stimmt die Farbechtheit der Aufnahmen. Doch feine Details sind praktisch nicht erkennbar. Für einen schnellen Schnappschuss oder eine Aufnahme von einem Autounfall reicht das Handy jedoch allemal.

Musikfans können Radio hören oder den MP3-Player anschalten. Songs lassen sich komfortabel nach Alben, Interpreten oder in selbst erstellten Playlisten organisieren. Der Sound über das mitgelieferte Headset ist nicht unbedingt operntauglich, aber für Alltags-Songs gut geeignet. Möchten Sie Radio hören, steckt er das mitgelieferte Stereo-Headset an und öffnet die FM-Applikation, dann startet automatisch der Sendersuchlauf - sehr schön.

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