Blackberry


Android-Handy

HTC Tattoo im Test

Yvonne Göpfert ist als freie Journalistin in München tätig.

Zusatz-Software auf dem HTC Tattoo: Footprints

Zusätzlich zur Standardausstattung eines Android-Smartphones hat HTC dem Tattoo das Twitter-Programm Peep und die Foto-Software Footprints aufgespielt. Footsprints sorgt dafür, dass man eine tolle Disco oder eine coole Bar nie mehr vergisst. Wenn man sie fotografiert, zeichnet die Kamera automatisch die Geodaten mit auf, so dass Sie den Ort jederzeit wiederfinden. Mit Footprints ist auch der Rückweg zum Hotel in einer fremden Stadt ein Kinderspiel. Wer binnen kurzer Zeit jede Bar fotografiert, die er besucht, kann sich wahrscheinlich schon bald an keine Details mehr erinnern. Daher bietet Footprints die Möglichkeit, jedem Foto eine Notiz beizufügen. Insgesamt eine sehr hilfreiche und einfach zu handhabende Anwendung, die vor allem Entdeckern und reiselustigen Personen das Leben auf ihren Expeditionen leichter macht.

Weiter bietet das HTC Tattoo einen Lage-Sensor und einen digitalen Kompass. Der Kompass sorgt dafür, dass Google Maps automatisch in die geografisch korrekte Lage gebracht wird. Damit entfällt das lästige Rätselraten, in welcher Richtung denn das gesuchte Ziel liegt.

Sprachqualität auf dem HTC Tattoo
Akustisch gesehen bietet das HTC Tattoo keine Meisterleistungen. Gespräche tönen dumpf, der Freisprecher tendiert zu unüberhörbarem Rauschen.

Fazit

Das HTC Tattoo ist von den technischen Daten her baugleich mit dem HTC Touch 2, das unter Windows Mobile 6.5 läuft. Beide Handys richten sich an Nutzer, die unterwegs in ihren sozialen Netzwerken aktiv sein wollen. Der Tattoo-Käufer hat dabei gegenüber dem Windows Mobile-Nutzer einen Vorteil: Er kann sich sein ganz persönliches Cover gestalten. Dem Käufer des HTC Tattoo steht der Software-Shop Android Market zur Verfügung, wo er das Handy um all die Programme ergänzen kann, die ab Werk nicht installiert sind. Dazu gehören beispielsweise ein Datei-Explorer und Office-Software. Abstriche muss der Nutzer bei dem extrem kleinen, grobpixelig auflösendem Display machen. Und der Touchscreen könnte ebenfalls sensibler reagieren.

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