Regeln für den Einsatz von Instant Messaging

In den Knast wegen Skype und MSN

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

Kommen Unternehmen den gesetzlichen Bestimmungen nicht nach, drohen Bußgelder. Das Gesetz sieht aber auch Haftstrafen vor. "Bei fehlender Archivierung kann es außerdem zu Problemen bei der Steuererklärung kommen", sagt Rechtsanwalt Schicker. So kann das Finanzamt die Steuer schätzen, wenn die Unterlagen zum Nachweis nicht ausreichen.

Bevor Unternehmen Skype, MSN und ähnliche Dienste installieren, sollten sie entscheiden, wie mit Instant Messages umgegangen wird. Nutzen Mitarbeiter die elektronischen Kurznachrichten auch für den Austausch mit Kunden, muss die Firma sie aufbewahren.

Nötig dafür ist ein Archivierungs-System, das alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt und alle Nachrichten automatisch speichert. Unternehmen sollten deshalb bei der Wahl eines Instant Messages Dienstes auf Funktionen wie Archivierung, Filter und Scanning achten. Denn die Verantwortung, für eine Entscheidung von Fall zu Fall, wann eine Nachricht geschäftlich ist, kann keinem Mitarbeiter auferlegt werden.

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