Kosteneinsparungen überzeugen

Industrie überholt Handel beim RFID-Einsatz

04.11.2004
Von Detlef Scholz

80 Prozent der Lieferketten-Manager in der Konsumgüterherstellung sind der Ansicht, die Erfüllung der Kundenvorgaben rechtfertige die Investition in RFID. Da ihr wichtigster Zugang zum Markt über den Einzelhandel führt, werden die Vorgaben der Einzelhändler wahrscheinlich das RFID-Verhalten der Unternehmen beeinflussen. Insofern spielen die Einzelhändler bei der Einführung und Verbreitung von RFID in der Konsumgüter-Lieferkette eine wichtige Rolle. Dieses Modell für das Verhältnis Kunde/Zulieferer lässt sich auf viele andere Industriezweige anwenden.

Kenntnisse über Funktionen und Vorzüge der Technik sind sehr weit verbreitet. Die Befragten haben klar benannt, welche Vorteile RFID für ihr Unternehmen bringen kann. Allerdings gaben 60 Prozent zu, nur über begrenzte technische Kenntnisse zu verfügen. Ein Drittel der Befragten glaubt, dass ihr fachliches Wissen zur RFID-Technik mindestens ausreichend ist. Nur jeder zehnte Entscheider wusste, wie viel ein passiver RFID-Tag kostet.

"The Survey Shop" führte die RFID-Studie im Auftrag des RFID-Anbieters Intermec Technologies durch. Die Marktforscher befragten 600 Logistik-Manager in Europa.

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