Fernseher, Kühlschränke, Sprachassistenten

Innenminister wollen an Daten von Smart-Home-Geräten

05.06.2019
Digitale Spuren von internetfähigen Geräten in Privathaushalten könnten bald auch als Beweismittel vor Gericht verwendet werden. Das geht aus einer Beschlussvorlage für die anstehende Innenministerkonferenz (IMK) hervor, die dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) vorliegt.
Sprachassistenten wie zum Beispiel Alexa von Amazon speichern Daten, die für die Aufklärung von Verbrechen herangezogen werden sollen.
Sprachassistenten wie zum Beispiel Alexa von Amazon speichern Daten, die für die Aufklärung von Verbrechen herangezogen werden sollen.
Foto: George W. Bailey - shutterstock.com

Digitalen Spuren komme "eine immer größere Bedeutung" bei der Aufklärung von Kapitalverbrechen und terroristischen Bedrohungslagen zu, heißt es demnach in der Beschlussvorlage des schleswig-holsteinischen Innenministers und IMK-Vorsitzenden Hans-Joachim Grote (CDU).

Die Innenstaatssekretäre von Union und SPD haben sich laut Zeitung in der vergangenen Woche in Berlin auf einer Vorkonferenz darauf verständigt, den Antrag Schleswig-Holsteins unterstützen zu wollen. Fernseher, Kühlschränke oder Sprachassistenten wie Alexa, die mit dem InternetInternet verbunden sind, sammelten permanent wertvolle Daten, die für Sicherheitsbehörden von Bedeutung sein könnten. Die Innenminister tagen vom 12. bis 14. Juni in Kiel. (dpa/rs) Alles zu Smart Home auf CIO.de

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