DSAG Technologietage

Innovation darf nicht zu mehr Komplexität führen

Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Diese Fragen haben rund 1850 Teilnehmer in Mannheim im Congress Center Rosengarten diskutiert. Die DSAG-Technologietage standen unter dem Motto "Wege zur Innovationsfitness". In 145 Vorträgen und 27 Themensitzungen sollten sich die Teilnehmer darüber informieren können, wie sie ihre Unternehmen fit machen, damit sie technologische Neuerungen der SAP künftig realisieren können.

Ein zentrales Werkzeug ist aus Sicht vieler Anwender dabei "SAP NetWeaver". Die Integrationsplattform ist bei den SAP-Kunden gesetzt. Das hat die jüngste DSAG-Investitionsumfrage ergeben. Demzufolge nutzen 69 Prozent der Befragten das Business Warehouse, 44 Prozent die Portal-Komponente, 32 Prozent den Application ServerServer und ein Viertel die Integrationslösung Process Integration. "Die klassischen NetWeaver-Komponenten sind feste Größen in den Unternehmen", erklärte Giraud. "In Zeiten immer schnelleren Wandels kommt NetWeaver eine noch größere Bedeutung als Plattform zu." Es müsse daher möglich sein, dass jede Innovation mit SAP NetWeaver als Business-Kernstück kommunizieren könne. Alles zu Server auf CIO.de

Anwender zweifeln am Enterprise Support

Während SAP mit seiner Integrationsplattform offenbar punkten kann, bleiben die Anwender beim Enterprise Support zögerlich. Derzeit hielten sich Standard Support und der teurere Enterprise Support immer noch fast die Waage, "mit einem leichten Ausschlag in Richtung des einfacheren Support-Modells", stellt die Anwendervertretung fest. Vor allem der Mehrwert des Enterprise Supports werde immer noch kritisch gesehen. Mehr als drei Viertel der Befragten sehen nur einen geringen bis keinen Vorteil in diesem Support-Modell. Die Wechselbereitschaft zwischen beiden Angeboten sei nach wie vor niedrig. Zwei Prozent der Umfrageteilnehmer ließen der DSAG zufolge ihre Systeme von Drittanbietern warten. Genauso viele Anwender nehmen der Umfrage zufolge gar keine Wartung in Anspruch. (Computerwoche)

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