Auch AMD Chips betroffen

Intel-Chef verspricht nach Chip-Schwachstelle Transparenz

14.01.2018
Nach der Kritik im Zusammenhang mit der jahrelangen Schwachstelle in Computer-Chips hat Intel-Chef Brian Krzanich mehr Transparenz zugesagt.

IntelIntel werde häufig über die Verbreitung der nötigen Software-Updates und ihre Wirkung auf die Leistung der Computer veröffentlichen, schrieb Krzanich in einem am Donnerstag veröffentlichten offenen Brief. Außerdem versicherte er, dass der Chipkonzern verantwortungsvoll über neu entdeckte Schwachstellen informieren werde. Top-500-Firmenprofil für Intel Deutschland GmbH

Krzanich bekräftigte, dass Intel bis zum 15. Januar SicherheitsaktualisierungenSicherheitsaktualisierungen für 90 Prozent seiner Prozessoren auf den vergangenen fünf Jahren veröffentlichen werde. Alles zu Security auf CIO.de

Die im Jahr 2017 entdeckte Sicherheitslücke war von Unternehmen der Branche bis Anfang Januar geheimgehalten worden, um sie zu studieren und Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Intel ist stark davon betroffen.

Der kleinere Konkurrent AMD räumte schließlich ein, dass auch seine Prozessoren nicht ganz gegen die Sicherheitslücke immun sind. Für eines der beiden von Forschern ausgemachten Angriffsszenarien ("Spectre") könnten auch AMD-Chips anfällig sein, auch wenn die Schwachstelle schwer auszunutzen sei, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Updates der Betriebssysteme und des Microcodes der Prozessoren sollen die Lücke schließen oder eindämmen. (dpa/rs)

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