Fazit: Apple-Konferenz WWDC

iOS 6 läutet das Ende des iPad 1 ein

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Passend zu den neuen Notebooks erhält auch das Mac OS X Betriebssystem ein (kostenpflichtiges) Upgrade. Die neue Version trägt die Versionsnummer OSX 10.8 und den Beinamen Mountain Lion. Apple hat nach eigenen Angaben 200 Neuerungen in das Upgrade gepackt, die meisten davon wohl unter der Haube. Die neue Version überarbeitet einige der bereits in den letzten Versionen eingeführten Dienste, etwa iCloud, aber auch den Browser. Der Cloud-Speicherdienst iCloud wird künftig deutlich mehr Programme unterstützen und synchronisiert Kontakte, Mails, Kalendereinträge oder Notizen über mehrere Geräte.

Apple-Browser bekommt Funktion, die Chrome schon hat

Der Browser bietet nun endlich ein Feature, das bei Chrome, IE9 und Firefox längst zum Standard gehört: Suchfeld und Adresszeile wachsen zusammen in ein Feld, das spart Zeit. Interessant ist die iCloud-Tab-Funktion: Öffnet man eine Seite in so einem Tab, öffnet sich diese Seite auch in allen per iCloud verknüpften Geräten.

Aber es gibt auch wirklich neue Funktionen: Dazu gehören etwa Power Nap, eine Diktierfunktion und integriertes Sharing für Facebook und Twitter. Die neue Power-Nap-Funktion sorgt dafür, dass Informationen wie Mails, Photo Streams oder Notizen auch dann aktualisiert werden, wenn der Mac eigentlich im Stand-By-Modus ist.

Wer auf eine Desktop-Version von Siri gehofft hat, der wird zumindest teilweise enttäuscht. Wie beim neuen iPadiPad gibt es aber eine Funktion, mit der man diktieren statt tippen kann. Die Spracheingabe lässt sich in jeder App nutzen, in der man auch tippen kann. Alles zu iPad auf CIO.de

Was OS X 10.8 bietet

OS X 10.8 bringt außerdem eine breite Unterstützung für die Web-Dienste TwitterTwitter und FacebookFacebook. Dazu erhalten die Apps eine eigene Schaltfläche, ein Klick darauf schickt die aktuellen Daten sofort in die Social Networks. In der ersten Ausführung wird diese Funktion wohl vor allem in den Apple-Programmen integriert, Drittentwickler können sich diesen Dienst aber ebenfalls zunutze machen. Im Herbst will Apple ein weiteres Update ausliefern, das Facebook noch tiefer mit OSX verzahnt. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu Twitter auf CIO.de

Im Sicherheitsbereich ist Gatekeeper interessant. Die Software soll vor bösartigen Downloads und MalwareMalware schützen. So kann man beispielsweise verbieten, dass Software aus anderen Quellen als dem AppStore installierbar ist. Einen vollwertigen Virenscanner ersetzt Gatekeeper aber nicht. Alles zu Malware auf CIO.de

Mountain Lion ist ab Juli im Mac App Store für 15,99 Euro erhältlich. Einmal gekauft, lässt sich das Update auf allen unter der gleichen Apple-ID aktivierten Macs einspielen.

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