Cisco, Aruba, HP & Co.

iPad und iPhone zwingen zu WLAN-Ausbau

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Ein Report vom Marktforscher Dell’Oro bestätigt diesen Wachstumstrend: Für das komplette Jahr 2010 seien die Umsätze mit WLAN-Accessoires um 25 Prozent auf einen Gesamtwert von mehr als fünf Milliarden US-Dollar (rund 3,6 Milliarden Euro) gestiegen. Dabei würden die firmeninternen Netze den Löwenanteil ausmachen.

Allerdings liegt der weltweite Umsatz in Höhe von 18,8 Milliarden US-Dollar (rund 13,6 Milliarden Euro) mit Netzwerk-Technologien noch immer deutlich vor dem der WLANs. Bei den Wachstumsraten dagegen liegen die Drahtlostechnologien mit zehn Prozent deutlich vorne (Netzwerktechnologien: plus ein Prozent).

Die wachsende Zahl mobiler Endgeräte habe bei den Firmen Aktivitäten für den Aufbau neuer und den Ausbau bestehender Drahtlosnetzwerke ausgelöst, so das Ergebnis beider Studien. Die NetzwerkeNetzwerke müssten in der Lage sein, immer mehr SmartphonesSmartphones und Tablet-PCs mit dem Internet und den firmeneigenen Netzwerken zu verbinden. Wo das nicht gehe, müsse man die bestehenden Kapazitäten eben erweitern. Alles zu Netzwerke auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de

Cisco, Aruba und HP liegen vorne

Beim Umsatz vorne liegen drahtlose Systeme von Cisco, gefolgt von Aruba Networks, Hewlett-Packard und Motorola, hat Infonetics in seiner Studie herausgefunden.

Allein in den vergangenen sechs Monaten habe sich der Markt stärker verändert als in den sechs Jahren davor, stellt Roger Hockaday, Marketingdirektor des Anbieters Aruba in Europa, fest. Der größte Teil dieses Wachstums gehe auf das Konto des iPad. Vor der Auslieferung des Tablet-PCs seien drahtlose Netze in Unternehmen eher ein Luxusgut gewesen, etwa, um Besuchern Internet-Empfang zu ermöglichen.

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