Laufende Arbeiten, Instandhaltung und Support als Kostenfresser

IT-Abteilungen müssen Kontrolle abgeben

16.11.2006
Von Tanja Wolff

Vorbereitungen auf die Consumer-Revolution

Die Analysten warnen davor, dass durchschnittliche IT-Organisationen für die Consumer-Revolution schlecht vorbereitet und ausgestattet sein werden. In den vergangenen 20 Jahren sind den IT-Abteilungen viele zusätzliche Aufgaben zugeteilt worden, ohne, dass sie von anderen wieder befreit worden wären.

Die Situation kann nur eskalieren. Der Grund: Entscheider müssen immer mehr den Ansprüchen der so genannten digitalen Generation gerecht werden, die keine unlogischen Beschränkungen ihres technologischen Gebrauchs hinnimmt. Die meisten Firmen sollten ihre StrategienStrategien und Aktivitäten zwischen Dingen, die zentral bestimmt, und Dingen, die dem Anwender oder dem Markt überlassen werden können, aufteilen. Alles zu Strategien auf CIO.de

"Es muss den Tatsachen ins Auge gesehen werden, dass die zentrale IT ein Relikt der Vergangenheit ist", sagt Steve Prentice, Analyst bei Gartner. IT-Organisationen müssen lernen, loszulassen und Kontrolle an die User abgeben. Im Mittelpunkt sollte für sie stattdessen der Wert der IT für das Geschäft stehen.

Laut Gartner sollten Unternehmen einen beachtlichen Teil der Ausgaben für Ausstattung und die zugehörige Pflege auf die Anwender verlegen, erst dann wird die IT an Effizienz gewinnen, weil sie weniger Arbeit produziert und weniger Services unterstützt. Bei manchen hat dieser Prozess bereits begonnen. Einer Umfrage zufolge nutzen 29 Prozent der Angestellten keine firmeneigene Hardware im Unternehmensnetzwerk. 42 Prozent glauben, dass sie bis 2008 in derselben Situation sein werden.

Das ist allerdings nicht der Aufruf zu einem kompletten Chaos. Traditionelle IT-Tugenden bleiben notwendig, um spezielle Programme und ProjekteProjekte wie zum Managen von ERPERP Systemen zu errichten. Alles zu ERP auf CIO.de Alles zu Projekte auf CIO.de

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