"Gut genug" statt "Best of breed"

IT-Budgets sinken 2008 bis zu sieben Prozent

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

IT-Entscheider ziehen zwei Konsequenzen: Beim Einkauf wird der Preis gedrückt, wo es nur geht. Goldman Sachs lapidar: Statt "best of breed" werden jetzt "good enough"-Substitute angeschafft. Und die Prioritäten der CIOs konzentrieren sich auf Einsparmöglichkeiten.

Diese sehen die Befragten vor allem bei der Hardware (47 Prozent der Nennungen) und bei der Unterstützung durch externe IT-Profis (42 Prozent). Mit deutlichem Abstand folgen Kommunikation/NetzwerkeNetzwerke (24 Prozent) sowie Software-Lizenzen (21 Prozent). Alles zu Netzwerke auf CIO.de

Die Analysten finden es denn auch logisch, wie CIOs in den kommenden zwölf Monaten ihre Prioritäten setzen: Ganz oben steht Server-Virtualisierung - weil die Befragten sich davon Kostensenkungen versprechen, wie Goldman Sachs vermutet. Es folgen Server-Konsolidierung und allgemeinem "Cost Cutting".

Outsourcing nicht als Kostensenker anerkannt

Die BWL-Seite der IT rangiert in der aktuellen Umfrage nicht so weit oben. So liegt Business IntelligenceBusiness Intelligence auf Platz sechs, Business Process ManagementBusiness Process Management erreicht Platz 13 und ComplianceCompliance Rang 16. Die Analysten greifen das Beispiel ERP-Software heraus und zeigen dessen Entwicklung auf. Wurde ERPERP in den vergangenen drei Umfragen auf die Plätze drei, sechs und zwei gesetzt, liegen solche Lösungen jetzt auf Rang elf. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de Alles zu Business Process Management auf CIO.de Alles zu Compliance auf CIO.de Alles zu ERP auf CIO.de

Auslagern scheint nicht als probates Mittel zur Kostensenkung zu gelten: Nur Platz 27 für Business Process/IT OutsourcingOutsourcing und Platz 33 für das Auslagern der Software-Entwicklung. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Goldman Sachs dokumentiert diese Daten in der Studie "IT Spending Survey: Caution evident, but some stability at low levels". Dafür wurden 100 IT-Entscheider aus weltweit tätigen Konzernen befragt.

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