Über den Rollenwandel des CIO

IT kann auch Spaß machen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Dass CIOs immer stärker ins Business einbezogen werden und sich auf kommende Tekkie-Generationen einstellen müssen, sieht nicht jeder als Problem. Einige IT-Chefs finden: So macht es doch erst richtig Spaß.

Typischerweise ist von "Herausforderungen" die Rede, wenn es um den Rollenwandel des CIOs geht. Über IT-Business-Alignment lässt sich tagelang konferieren, ebenso über die nachkommende "Generation YGeneration Y" mit ihrer Web-2.0-Obesession. Muss gar nicht sein, findet unsere Schwesterpublikation IT World Canada. Auf itworldcanada.com melden sich Kronzeugen einer neuen Einstellung zu Wort: Der technologische Wandel bringt CIOs einfach nur Spaß! Alles zu Generation Y auf CIO.de

Stichwort Generation Y: Pedro Cardoso, Direktor IT und E-Business beim Medizin-Techniker Becton, Dickinson and Co., schwört auf einen Job im IT-Support. Ging es früher darum, vergessene Passwörter zu aktualisieren oder Malware zu entfernen, rufen junge Mitarbeiter heute aus ganz anderen Gründen an. Sie wollen wissen, wie sie Technologie besser nutzen können, und bringen dabei Vorwissen und Lernfreudigkeit mit. Es mache Spaß, denen am Telefon etwas zu erklären und dann die Antwort zu hören: "Ich hätte nie gedacht, dass ich das selber kann!"

Stichwort Alignment: Keiner im Unternehmen wisse soviel über die Firma wie der CIO, findet Barclay Rae, Global Head of Services bei Axios Systems. Innerhalb von fünf Minuten könne er Kollegen mehr über ihr Business erzählen, als diese selbst wussten.

Scott Elliott, Senior Systems Netzwerk Spezialist beim Kinoprojektorfabrikanten Christie Digital Systems, findet denn auch, IT gelte heute nicht mehr als notwendiges Übel. IT-Entscheider hätten an Prestige gewonnen und seien mittlerweile fast überall auf C-Level angesiedelt. "Inzwischen gibt es doch kaum noch ein Unternehmen ohne CIO oder CTO", sagt Elliott.

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