Strategien


IT-Manager wetten

IT muss sich gut anfühlen

28.07.2011
Von Bettina Anders

Herausragende Beispiele für Fortschritte in der Benutzerfreundlichkeit lieferten rückblickend das Betriebssystem "Windows", das MicrosoftMicrosoft über viele Jahre den Markt für Standardsoftware dominieren ließ, die Worterkennung "T9", die der Kommunikationsform SMS zum Durchbruch verholfen hat, und die allgemeine Verbreitung des Internets, die wiederum Geschäftstreibenden die Augen öffnete, dass ohne einen benutzerfreundlichen Webauftritt aus interessierten Besuchern keine zahlenden Online-Kunden werden. Alles zu Microsoft auf CIO.de

iMac, iPhone und iPad haben es vorgemacht

Spätestens mit dem überwältigenden kommerziellen Erfolgen der Privatkundenprodukte von AppleApple, wie den kunterbunten "iMacs" der zweiten Generation und den später folgenden mobilen Endgeräten "iPhoneiPhone" und "iPadiPad", ist ein weiterer Evolutionsschritt unübersehbar. Informations- und Kommunikationstechnologie muss ab sofort nicht nur funktional und intuitiv bedienbar sein, sondern wesentlich auch ästhetische Ansprüche erfüllen. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu iPad auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

IT-Produkte müssen, wie die italienische Kaffeemaschine, der Breitbildfernseher oder das ergonomisch designte Fitnessgerät, optisch in die Wohn- und Lebenswelt des Nutzers passen und sich durch Form und Material auch gut "anfühlen". Reduzierte Formen und klare Ordnung bedienen zusätzlich das moderne Kundenbedürfnis nach Transparenz und Klarheit. Diese Entwicklung macht vor den Unternehmen nicht halt. Jungen Arbeitnehmern und freien Mitarbeitern ist nicht mehr zu vermitteln, warum die beschriebenen privaten Ansprüche am Arbeitsplatz nicht gelten sollten.

Mit diesem Trend in Richtung "Consumerization der (Unternehmens-)IT" beschäftigen wir uns bei ERGO bereits seit einiger Zeit. Wir sehen darin insbesondere mit Blick auf unser Markenversprechen, das wir unseren Kunden geben, viele Chancen. Wir haben verstanden, dass wir mehr Transparenz und Klarheit benötigen. Denn das sind nach unseren Marktforschungen und Kundenbefragungen tatsächlich zwei wesentliche Attribute, die viele Kunden suchen und insbesondere auch mit Blick auf ihre VersicherungenVersicherungen vermissen. Top-Firmen der Branche Versicherungen

Nur den Verstand ansprechen reicht nicht

Als verantwortlichem Vorstand für die Bereiche Kundenservice, Betriebsorganisation und Informationstechnologie in einem Versicherungsunternehmen mit weltweit über 50.000 Mitarbeitern und 20 Millionen Kunden ist mir bewusst, dass vor allem auch die "Werkbank der Versicherung", die IT, einen wesentlichen Beitrag zur Einlösung des Markenversprechens leistet. Dabei stelle ich fest, dass es nicht allein darauf ankommt, die Köpfe der Mitarbeiter anzusprechen, die tagtäglich für unsere Kunden Klarheit schaffen sollen. Es bedarf auch des Verstehens der intrinsischen Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und das beinhaltet für mich selbstverständlich die Berücksichtigung steigender Ansprüche an die ästhetischen Eigenschaften von (Unternehmens-)IT!

Zur Startseite