Einsatz beim Kunden erfordern viele Geschäftsreisen

IT-Nachwuchs und IT-Berater müssen öfter Koffer packen

24.07.2008
Von Alexander Galdy

Ähnlich ortsgebunden arbeiten noch die Qualitäts-Manager. Nur acht Prozent der Stellenangebote sehen mobile Mitarbeiter für den Einsatz beim Kunden vor Ort als notwendig an.

Vergleichsweise gering fällt der Anteil von Ausschreibungen mit erwünschter Reisebereitschaft auch im IT-Vertrieb aus. Nur etwa jede fünfte Stelle soll mit räumlich flexiblen Bewerbern besetzt werden. Der Grund liegt vor allem an den häufig eng gesteckten Einsatzgebieten.

Der IT-Vertriebler ist zwar häufig zu Akquise-Besuchen beim Kunden vor Ort. In der Regel sind die Anfahrtszeiten aber kurz. In der Praxis haben die Vertriebsmitarbeiter immer wieder auch längere Inhouse-Phasen zur Angebotserstellung, Strategiefindung oder für sonstige Arbeiten am eigenen Schreibtisch.

Der IT-Support ist ebenfalls die meiste Zeit im Unternehmen tätig. Kundenbesuche sind nur in Ausnahmefällen erforderlich, etwa um Probleme zu klären, die sich per Ferndiagnose nicht beheben lassen. Etwas anderes gilt nur, wenn der Support beim Kunden vor Ort im Wartungsvertrag vereinbart ist.

Entsprechend gering fällt auch der Wunsch nach der Reisebereitschaft in den Stellenanzeigen aus. Nur knapp jeder siebte Personalchef besteht auf einen reisefreudigen IT-Supportler.

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