Software-Anbieter setzen auf Service-Orientierung

IT-Technologie-Trends für 2008

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Die Software-Hersteller verwenden Java und C++ am häufigsten als Programmier-Sprachen.
Die Software-Hersteller verwenden Java und C++ am häufigsten als Programmier-Sprachen.

Die stärkere Service-Orientierung lässt sich auch daran ablesen, dass inzwischen 55 Prozent der untersuchten Software-Produkte eine vollständig browser-basierte Benutzeroberfläche haben. Das sind zehn Prozent mehr als im Jahr 2006.

Wichtige Impulse für die Weiterentwicklung von Software-Produkten kommen - außer von MicrosoftMicrosoft und SAPSAP - unter anderem von Ramco Systemes (Ramco Enterprise Series), SoftM (Greenax sowie Sharknex), Demand software Solutions (Genesis4web) oder E.bootis (E.bootis-ERPII). Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de

Von Service-orientierten Software-Produkten zur Service-orientierten Architektur (SOA) ist es dann nur noch ein kleiner Schritt. Hierzu stellen beispielsweise IBMIBM mit Websphere, Microsoft mit .NET und SAP mit Netweaver entsprechende Technologie- und Integrations-Plattformen bereit. Alles zu IBM auf CIO.de

Bessere Entwicklungskonzepte

Auch ihre Entwicklungs-Konzepte haben die Hersteller weiter verbessert. Haben Anwender projekt- oder kundenspezifische Modifikationen am Standard mittels User Exits vorgenommen, wird deren Update-Fähigkeit jetzt von 72,5 Prozent der untersuchten Applikationen sichergestellt. Das bedeutet eine Zunahme von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

57,5 Prozent stellen die Update-Fähigkeit mittels Ereignissteuerung sicher, das sind 4,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Eine nach DIN/EN/ISO 9001-3 zertifizierte Entwicklungsabteilung haben aktuell 42,5 Prozent der Hersteller, eine Steigerung von 6,3 Prozent gegenüber 2006.

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