Finance IT


Private Banking

IT verschlingt über ein Viertel des Gesamtetats

10.09.2012
Von Ursula Pelzl

Investitionen in Zukunftsfähigkeit der Banken zu gering

Aber auch für die steigenden regulatorischen Anforderungen und immer komplexere Abläufe und Produkte müssen die IT-Verantwortlichen immer tiefer in ihren Budgettopf greifen. Geld, das dann für "Change-the-Bank"-Projekte fehlt, also für Investitionen in die Zukunftsfähigkeit des gesamten Instituts.

Doch es sind nicht nur die fehlgeleiteten Investitionen, die den Privatbanken Probleme bereiten. Die veralteten und kostenintensiven IT-Infrastrukturen schmälern nicht nur die Finanzkraft der Institute. Sie behindern auch die zeitnahe Umsetzung von Produkt- und Service-Innovationen - wenn denn welche auf dem Investitionsplan stehen.

Die auf die Beratung von Finanzdienstleistungsunternehmen in Deutschland und Österreich spezialisierte Eurogroup Consulting rät daher den Instituten, sich stärker als bisher auf die Optimierung ihrer IT-Kostenstrukturen zu konzentrieren. "Diese Überlegungen müssen immer im Kontext der übergreifenden IT-Strategie erfolgen", so Leurs.

Institute, die ihre Gesamtausgaben reduzieren und nachhaltige Wettbewerbsvorteile erzielen wollen, müssen auf die sich heute schneller denn je ändernden Trends an den Märkten flexibel reagieren können. Hier gelte es, die richtige Balance aus Kosteneffizienz, IT-Betriebsstabilität und einer schnellen "time to market" zu finden, so der Experte.

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