Wie IT-Manager die Situation in ihren Unternehmen einschätzen

Jeder dritte CIO will den Job wechseln

14.01.2009
Von Nicolas Zeitler

Fast die Hälfte der IT-Chefs wirtschaftete im abgelaufenen Jahr mit einem Budget, das ebenso groß war wie in den zwölf Monaten davor. Jeder dritte musste indes mit weniger Geld auskommen. Über ein gestiegenes IT-Budget konnte sich nur jeder Fünfte freuen.

CIOs wollen bei der Strategie mitreden

Ob die Rolle des CIO künftig stärker strategisch geprägt sein wird, darüber lässt sich aus der Umfrage keine klare Aussage ableiten. 47 Prozent meinen ja, 42 Prozent sagen, dass sich daran nichts ändern wird. Drei Viertel der Befragten sind indes der Meinung, der IT-Chef solle auf jeden Fall Mitglied der obersten Führungsebene sein. Derzeit ist das bei drei von zehn IT-Leitern der Fall, sie sind direkt an der Entwicklung der Firmenstrategie beteiligt. Weitere sechs Prozent gehören dem gehobenen Management an und arbeiten bei der Entwicklung der Strategie mit der FührungFührung zusammen. Jeder vierte allerdings gehört zwar zur Management-Ebene, bekommt die Strategie allerdings von ganz oben vorgeschrieben. Alles zu Führung auf CIO.de

Die Effizienz des Geschäfts zu erhöhen ist den Befragten zufolge die häufigste Forderung des Business an die IT. Sieben von zehn IT-Chefs stehen dieser Anforderung gegenüber. An zweiter Stelle rangieren Innovationen, die von 47 Prozent der Umfrageteilnehmer verlangt werden.

IT-Beitrag zum Umsatzwachstum zu gering

Zufrieden ist die Mehrheit der IT-Verantwortlichen mit der Verzahnung ihres Bereichs mit dem Rest des Unternehmens. Zwei Drittel sprechen von einer vollständigen oder weitgehenden Integration der IT ins Firmengeschäft. Allerdings schaffen es die Informationstechniker vielerorts nicht, zum Umsatzwachstum beizutragen. 53 Prozent bezeichnen das Wirken ihrer IT-Abteilung darin als nicht effektiv.

Der IT-Chef muss heute vor allem ein guter Kommunikator sein. Zwei Drittel nannten kommunikative Fähigkeiten als wesentliche Eigenschaft für einen CIO. An zweiter Stelle rangiert mit 63 Prozent Nennungen zielorientiertes Handeln, gut die Hälfte sieht zudem Führungsqualitäten als wichtig an.

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