Cloud Computing


IT-Prioriäten 2011

Jeder Sechste gegen Cloud Computing

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Aufschlussreich ist deshalb auch, wie viele Unternehmen welcher Technologie eine klare Absage erteilen. 16 Prozent tun dies bei Cloud Computing – deutlich mehr als in allen anderen Fällen. Hier schwankt der Anteil um die 10 Prozent. Die Ausnahme sind hier RIA mit 5,7 Prozent, wobei hier auch die Unentschiedenheit größer ist als etwa bei Mobile und Cloud Computing.

60 Prozent haben einen Fahrplan

Der Bedarf an Erneuerung veralteter Anwendungen ist laut Nexaweb-Studie insgesamt groß. 35,4 Prozent der Befragten berichteten von ernsten Legacy-Problemen, ein weiters Fünftel sogar von sehr ernsten Schwierigkeiten.

Den größten Handlungsbedarf verorten 17 Prozent bei ihren Mainframe-Systemen, jeweils etwa 13 Prozent nennen hier Client- und Server-Applikationen sowie COBOL-Anwendungen. Auch dieses Bild differenziert sich, wenn man die Frage umkehrt. Überhaupt keinen Modernisierungsbedarf sehen bei Client- und Server-Apps nur knapp 37 Prozent, bei den Mainframes aber ganze 50 Prozent.

Die Mainframe-Probleme sind also massiver, wenn vorhanden. Flächendeckend sind aber inzwischen die Client- und Server-Applikationen das größere Problem. Genauso oft müssen sich Unternehmen auch mit vor langer Zeit erworbenen Web-Applikationen herumschlagen.

Zu einer aktiven Modernisierung ihre Legacy-Applikation bekennen sich an die 70 Prozent der Befragten. Knapp 60 Prozent der Unternehmen sagen, sie hätten eine Modernisierungs-Roadmap aufgestellt.

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