Europa schiebt 300.000 Arbeitsplätze offshore

Jeder vierte IT-Job wandert ins Ausland

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Kurzfristige Reaktionen auf die Krise sind Entlassungen und Einstellungsstopps.
Kurzfristige Reaktionen auf die Krise sind Entlassungen und Einstellungsstopps.

Zurück zur IT: Wegen der aktuellen Wirtschaftskrise steht nicht nur Auslagern an. 31 Prozent von 200 befragten Global Playern planen sowohl Einschnitte beim Personal als auch einen Einstellungs-Stopp. 19 Prozent entlassen nicht, stellen aber auch keine neuen Leute ein. Vier Prozent machen es umgekehrt: Sie werden sich von Mitarbeitern trennen, ohne jedoch einen Einstellungs-Stopp auf der Liste zu haben.

Die Globalisierung ist nicht nur ein Job-Killer

Die Analysten wollen die Globalisierung nicht als Job-Killer verstanden wissen. Das sei nur eine Seite der Medaille. Die andere: Freier HandelHandel, Deregulierung und die Expansion der Märkte böten neue Wachstumschancen. Die Hackett Group räumt ein, Offshoring berge Gefahren: IT-Sicherheit, Kursrisiken, geopolitische Fragen wie etwa Grenzstreitigkeiten. Dennoch: Wer wettbewerbsfähig bleiben wolle, habe keine andere Wahl. Top-Firmen der Branche Handel

Die Zahlen sind in der Studie "Companies accelerate globalization of G&A processes in the face of economic crisis" der Hackett Group dokumentiert. Die Analysten haben 200 Global Player befragt.

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