RAAD Research und BARC sehen Nachholbedarf

Jeder zweite Mittelständler nutzt BI

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

BARC argumentiert ähnlich. Zunächst sollten die Anwender die Fragen der Strategie und der Architektur für sich beantworten. Also definieren, welche Prozesse besser gesteuert werden sollen und wie dafür eine qualitativ hochwertige Datenbasis geschaffen werden kann. „Wer sich darüber im Klaren ist, findet auch die richtige Software“, so Bange. Um die Vorzüge von BI auszunutzen, richten größere Unternehmen mittlerweile oft so genannte BI Competence Center ein. „Die Grundidee lässt sich auch auf den Mittelstand übertragen“, sagt Bange. Im Kern gehe es dabei ja darum, fachliches und technologisches Know-how zu bündeln. In einem kleineren Unternehmen heißt das nicht viel mehr, als dass sich ein Controller, der die entscheidenden Kennzahlen kennt, und ein IT-Fachmann gemeinsam um das BI-Projekt kümmern. Meist genüge es, einmal im Monat die anderen betroffenen Abteilungen für eine kurze Abstimmung der folgenden Schritte in Boot zu holen, so Bange.

Entscheidungshilfe von Experton

Eine konkrete Entscheidungshilfe für Mittelständler, die mit einer Einführung oder Erneuerung von BI-Tools liebäugeln, geben die Berater der Experton Group. Sie haben einen Katalog von acht Fragen zusammengestellt, die Unternehmen vor einem Projektstart für sich klären sollten:

  • Welche Erwartungen sind an die Qualität der Reports zu stellen sowie an die Schnelligkeit und Flexibilität, mit der Analysen umgesetzt werden?

  • Wie ist der Status Quo mit Blick auf Daten und Datenflüsse und daraus folgende Entscheidungsszenarien?

  • Wie wird eine integrierte und umfassende Informations- und Dateninfrastruktur erreicht, die ein standardisiertes und automatisiertes Reporting gestattet?

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