Smartphones und Tablets

Jeder Zweite nutzt kein E-Mail-Passwort

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Immerhin: jeder Vierte (25 Prozent) widerspricht der Mehrheitsmeinung und sieht zunächst nicht sich selbst in der Pflicht, sondern die hauseigene IT-Abteilung. Rund jeder Zwölfte (acht Prozent) erklärt, Datenschutz sei zu allererst Aufgabe der Sicherheits-Software.

Unterschiede bei jüngeren und älteren Mitarbeitern

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Ältere Mitarbeiter scheinen ein höheres Bewusstsein für Datenschutz zu haben. 59 Prozent der über 50-Jährigen bezeichnen sich als "sehr zurückhaltend" im Umgang mit sensiblen Daten im beruflichen Umfeld. Unter den 16- bis 29-Jährigen sind es nur 35 Prozent.

Andererseits: beim regelmäßigen Updaten von Apps und Betriebssystemen liegen die jungen Befragten mit 66 Prozent vorn. Unter den Älteren sind es nur 38 Prozent. Im Durchschnitt aller Befragten führen 62 Prozent solche Updates durch. Die Studie lässt offen, ob den über 50-Jährigen möglicherweise nicht klar ist, dass auch Updates mit Datensicherheit zu tun haben.

Bei privater Nutzung noch weniger Schutz

Computacenter hat auch das Sicherheitsverhalten in Sachen Privat-Nutzung erfragen lassen. Hier liegen die Zahlen noch darunter: für den privaten Gebrauch nehmen nur 49 Prozent (altersunabhängig) App- und Software-Updates vor. 42 Prozent setzen Virenschutz-Lösungen ein.

36 Prozent schützen privat ihre Mails durch ein Passwort. Dokumentenschutz durch Passwords praktizieren nur 17 Prozent der Befragten.

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