BPO und Application Outsourcing als Investitions-Impulse

Jedes Jahr sechs Prozent mehr Geld für IT-Services

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Im Jahr 2011 werden europäische CIOs insgesamt 146 Milliarden Euro für IT-Services ausgeben. Dabei legen BPO und Application Outsourcing besonders deutlich zu. Das meldet der Marktforscher Forrester. Gleichzeitig sagen die Analysten den Service-Providern kein leichtes Geschäft voraus: Der große Kuchen lockt die Konkurrenz an.

Eines wird sich nicht ändern in den kommenden fünf Jahren: Jeder Euro, der für IT-Services ausgegeben wird, steht auf dem Prüfstand. Forrester bezeichnet das jährliche Wachstum von jeweils sechs Prozent bis zum Jahr 2011 als "stetig, aber moderat".

Ein Blick auf die Gründe für das Einschalten eines externen Dienstleisters zeigt, dass europäische CIOs in erster Linie Technologie-spezifische Skills nachfragen (55 Prozent der Nennungen). An zweiter Stelle steht der Plan, Kosten zu senken (47 Prozent). Dagegen gab nur rund jeder Fünfte an, bessere Kontrolle über seine IT-Systeme und Ressourcen bekommen zu wollen (22 Prozent).

Im laufenden Jahr wollen 42 Prozent der Befragten neue Outsourcing-Verträge unterschreiben. Dabei steht Application OutsourcingOutsourcing für mehr als jeden Zweiten (53 Prozent) ganz oben auf der Liste. Danach folgen mit 31 Prozent der Nennungen Help-Desk- und Support-Services. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Sicherheit wichtiger als Kostensenkung

Die Studie geht der Frage nach, welche Faktoren die Budgets für IT-Services künftig nach oben treiben. Fast zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) nennen neue ProjekteProjekte, konkret: Enterprise Ressource Planning, Customer Relationship Management oder Mobile Computing. Knapp jeder Zweite traut den IT-Services zu, das Ergebnis seiner Firma zu verbessern: 48 Prozent nennen Einkommenssteigerungen als Treiber. 43 Prozent wollen das Thema Sicherheit angehen. Kostensenkung steht mit 37 Prozent erst an vierter Stelle. Alles zu Projekte auf CIO.de

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