Wie Suchmaschinen arbeiten und wie man sich vor ihnen schützen kann

Karriere-Killer Personensuchmaschine

20.03.2009
Von Matthias Sternkopf

Fazit: Angriff ist die beste Verteidigung

Auch wenn Personensuchmaschinen rechtlich bedenklich sein mögen, zeigen sie doch einen deutlichen Trend. Internetnutzer müssen sich von dem Gedanken befreien, im Netz unsichtbar unterwegs zu sein. Die einzige Möglichkeit, im Internet nicht gefunden zu werden, besteht darin, einen großen Bogen um die interessantesten Features, die allgemein unter dem Begriff Web-2.0 zusammengefasst werden, zu machen.

Doch gerade IT-Experten, für die das Internet häufig ein zweites Zuhause geworden ist, sollten sich dort von ihrer besten Seite präsentieren. Das unterstreicht auch die aktuelle in den USA durchgeführte CareerBuilder-Studie 2008, in der mehr als 31.000 Personalentscheider befragt wurden. 22 Prozent von ihnen gab dort an, das Internet zur Recherche über Bewerber zu nutzen. Im Jahr 2006 taten dies dagegen nur 11 Prozent. Etwa einem Drittel gefiel nicht, was sie im Internet über den Bewerber fanden, und erteilten ihm deshalb eine Absage. Es ist davon auszugehen, dass sich dieser Trend fortsetzt und die eigene Präsenz im Internet, gerade in der Bewerbungsphase, immer wichtiger wird. Weitere Informationen dazu erhalten Sie auch in unserem Artikel "Social Networks als Karriere-Killer".

Wichtig für den eigenen Online-Ruf ist das regelmäßige Ego-Googeln, also die Suche nach Inhalten, die mit dem eigenen Namen verknüpft sind. Aber auch die Personensuchmaschinen bieten ungeachtet der rechtlichen Problematik zurzeit eine gute Möglichkeit, die eigene Außenwirkung im Internet zu überprüfen und eventuell nach eigenen Wünschen zu verändern. Durch die meist hohe Platzierung der Personensuchmaschinen unter Google kann der User unter Umständen einen besseren Einfluss darauf nehmen, was über seine Person gefunden wird.

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Dieser Artikel erschien bei unserer Schwesterpublikation Tecchannel.de

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